Samstag, 29. Dezember 2012

Noosa & Brisbane

Noosa war bis auf kleine Details überragend. Wir hatten leider nur knapp 27 Stunden Aufenthalt, die aber sehr gut genutzt wurden. Nach der Supermarktsuche und kurzem Lunch, haben wir (Vera, Alon, Ben und ich) uns auf den Weg zu einer Aussichtsplattform gemacht. In der Hoffnung eine Abkürzung nehmen zu können, haben wir uns direkt mal im Wald verlaufen. Da es schon dunkel wurde, sind wir zurück gejoggt und haben am Lookout noch ein Workout hinzugefügt. Zurück im Hostel ging es direkt in den Pool, duschen und in die Küche zum Kochen. Vera & ich hatten noch Goon, Cyder und Bier, sodass wir mit sehr guter Laune in die Nacht gestartet haben. Angrenzend an unserem Hostel gab es eine Bar, in der wir vorgefeiert haben. Leider wurden alle Gäste um Zwölf rausgeworfen und wir mussten uns was Neues suchen. Kaum standen wir draußen, stand auch schon ein Shuttlebus vor der Tür. "How much is it?" "It's for free", schwups saßen wir alle drin :-D
War auf jeden Fall eine ziemlich geile Nacht. Vera und ich, total übermotiviert wie wir waren, sind am nächsten morgen viel zu früh aufgestanden um mit einer Belgierin in den National Park zu gehen, wir wollten Koalas sehen und dann noch genug Zeit für den Strand zu haben. Was soll ich sagen, trotz hangover wir haben alles prima geschafft :-)
Um 15 Uhr hieß es dann Abschied nehmen. Mal wieder. Ich hasse es.
Unsere kleine Entenfamilie hat sich getrennt. Diesmal sind wir ohne Ben und Alon in den Greyhoundbus gestiegen.

Ankunft in Brisbaaaane :-))

Manchmal hat man Glück, manchmal eher nicht. Ich bin in der Lage zu sagen, dass ich einfach einen Haufen Glück in Australien hab.
Schon bei Beginn meines Aufenthaltes hab eine wundervolle Familie in Sydney gefunden, bei der ich 10 Wochen wohnen und helfen durfte. In Alice Springs ist Vera in der Hostelküche zufällig mit Susan und ihrem Sohn ins Gespräch gekommen. Sie kamen aus Brisbane und haben gesagt, dass wir sie kontaktieren sollen, wenn wir nach Brisbane kommen. Gesagt, getan. Knapp 3 Wochen später haben wir sie angerufen und wurden direkt eingeladen, einige Tage bei ihnen zu verbringen.
Susan hat uns von der Bushaltestelle abgeholt und uns so herzlich begrüßt und in ihre Familie aufgenommen. Die Familie besteht aus 4 Söhnen und den Eltern. Am zweiten Abend bin ich mit Susan laufen gegangen, sie ist Marathonläuferin und ziemlich übermotiviert. Trotz Gewichtszunahme, hab ich meine Kondition nicht ganz verloren und konnte gut mit ihr mithalten. Der Sport tut mir gut; merke wie sehr mir das fehlt. 

Irgendwie kann ich keine Fotos drehen. 





Dienstag, 25. Dezember 2012

Merry Christmas, Frohe Weihnachten & Wesołych Świąt !

Ich wünsche euch frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage. Mein Weihnachten ist in diesem Jahr total anders als Daheim. Barbecue statt Festessen, Bier statt Geschenke. Ich bin ehrlich, ich hatte ziemlich Panik vor diesen Tagen. Wenn nicht an Weihnachten, wann sollte dann das große Heimweh kommen ? Aber dank super coolen Leuten wurde der Heiligabend echt richtig toll :-) Anders, aber für mich als Backpacker perfekt.

Die letzen Tage waren spannend. Wir waren in Agnes Water surfen und sind dann weiter nach Rainbow Beach gefahren, um eine Tour nach Fraiser Island zu machen. Wildcampen. Joa, bis auf das Unwetter in der ersten Nacht und den überfluteten Zelten, war es sehr geil. Wir waren in 8er Gruppen aufgeteilt und durften eigene Autos fahren. Was der entwurzelte Baum da zu suchen hat, könnt ihr euch jetzt mal überlegen. Tipp, mein neuer Spitzname ist jetzt :"One Tree Hill" bzw "No Tree Hill".

Morgen geht's weiter nach Noosa und eine Nacht später dann hoffentlich nach Brisbane. Leider haben wir keinen Bus mehr bekommen und sind auf eine Mitfahrgelegenheit angewiesen..will see.







Montag, 17. Dezember 2012

Airlie Beach & Whitsunday Islands

Lassen wir heute mal Fotos sprechen, Text kommt demnächst :-)
(Mist, das Fotohochladen klappt heute nicht ganz so wie es sollte, schade..bald kommen mehr)







Cairns

Der Flug & die Ankunft in Cairns verlief problemlos, sodass wir zügig im Hostel einchecken konnten. Leider sind wir an einem Sonntagabend angekommen, sodass alle Geschäfte schon zu hatten und wir den Abend eher entspannt im Hostel verbracht haben. Am nächsten Tag sind wir ins Reisebüro und haben Touren gebucht. Schnorcheln und eine Regenwald-/Wasserfalltour; beides Tagestrips, die wir noch in Cairns gemacht haben. Dann eine Tour zu den Whitsunday Islands und zur Fraiser Island. So wie es aussieht, verbringen wir drei Weihnachten in Rainbow Beach und wenn's klappt, Silvester in Brisbaine.
Das Schnorcheln im Great Barrier Reef war toll !! Wir mussten jedoch knapp 3 Stunden aufs Meer hinausfahren, was mein Magen leider nicht wirklich mitgemacht hat. So schlecht war mir seit Ewigkeiten nicht mehr, sodass ich diesen Trip nicht ganz so genossen hab. Dafür war die Wasserfalltour am darauffolgenden Tag super geil !! Unser Tourguide war der absolute Hammer. Ein richtig chilliger Typ ! :-)
An den freien Nachmittagen wird an der Lagune in Cairns relaxt. Hier gibt es keinen richtigen Strand, sodass sich das Sonnen an der Lagune abspielt; das ist quasi ein öffentliches Freibad.
Das waren 4 sehr geile Tage, die wir dort verbracht haben. Ich wäre gerne noch ein paar Tage länger geblieben, da man hier ziemlich gut feiern kann,aber unser Zeitplan ist straff durchgeplant. Also hieß es mal wieder Bye Bye Cairns, hello Greyhoundbus :-p









Mittwoch, 12. Dezember 2012

Alice Springs & Ayers Rock


Janina und Noa haben mich netterweise morgens um 7 Uhr zum Flughafen gebracht. Der Abschied fiel sehr kurz aus, was aber sehr gut war, da ich schon einige Tränchen zum Unterdrücken hatte. Auch auf diesem Wege noch einmal ein riesiges Dankeschön für die tolle Zeit bei euch. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute für die Zukunft.

Gepäck abgeben und ab zum Boarding. Flug war super, der Flughafen in Alice Springs ist goldig klein (hier landet und fliegt nur 8 mal täglich eine Maschine).
Unser Hostel (Alice Lodge) war klasse. Gemütlich, kompakt, sauber. Dank der Leute war auch die Stimmung klasse. Einen Tag später ging's dann auf die Rock Tour zum Kings Canyon, Kata Tjuta und dem Uluru ! Ein Reisebus, 21 Leute aus aller Welt und Ally, unser Tourguide.
Das Outback ist so wie man es sich vorstellt. Lange Straßen früheren durch "the middle of nowhere". Nach einiger Zeit musste der halbe Bus zur Toilette. Kein Problem; Wildpinkeln. Naja, einige von euch kennen mich wahrscheinlich doch ganz gut und wissen, dass ich das nicht kann. Also hieß es aushalten bis zur nächsten Tankstelle. Die Benzinpreise sind übrigens verdammt teuer im Outback. Mitten in der Pampa hält der Bus an. Holzsammeln. Ok. Ich hab echt versucht durch den Busch zu rennen und nach geeigneten Stöcken zu suchen aber seien wir mal ehrlich, das ist ja wohl Männerarbeit. Die dürfen sich danach mal schön männlich fühlen. Kings Canyon war schon sehr beeindruckend. Wir sind den headache-Walk gelaufen. Es war anstrengend aber genial. Im Nachtcamp angekommen gab es erstmal Bier und Essen und oh welch Überraschung, eine Buschtoilette. Trotz Biergenuss wurde auch diese nicht von mir eingeweiht :-D
Kata Tjuta und der Ayers Rock waren atemberaubend. Mehr Beschreibung braucht es eigentlich nicht.
Unser zweites Nachtlager war dann ein normaler Campingplatz.

Nach drei Tagen, zwei Nächten unter freiem Sternenhimmel, 25km Wandern, 1500km Busfahrt und hunderte Eindrücke später, sind wir am Donnerstag wieder im Hostel angekommen. Abends haben wir noch mit den Leuten von der Tour in ner Bar in Alice Springs was gegessen bzw getrunken. Am Abend zurück im Hostel haben wir Ben kennengelernt, der drei Tage später mit uns nach Cairns fliegen sollte.












Sonntag, 2. Dezember 2012

Canberra


Canberra ist eine Regierungsstadt, die unglaubliche gute Museen zu bieten hat. Das War Memorial hat mich sehr überzeugt. Eine Kriegs-Gedenkstätte, die unglaublich interessant und informativ ist. 
Das Questacon ist ein wissenschafts- & Technikmuseum, was total mit spannenden Dingen vollgestopft ist (zB ein Erdbeben-Simulator oder ein Roboter, der auf Fragen antworten- oder Titel aus Filmen singen kann).
Das National Museum in Canberra hat einen tollen Garten; ein Garten der Träume. Er hat die Umrisse von Australien und jeder Schritt, den man dort geht, bedeutet umgerechnet 100km. Jedes einzelne Ding dort hat seine eigene Bedeutung. Auf dem Boden steht in allen erdenklichen Sprachen ein Begriff für Heimat, weil Australien ein sehr multikulturelles Land ist. Die Bäume stehen für die ganzen Auswanderer und Reisenden, die mit ihrem Körper (Stamm) in Australien-, aber in ihren Gedanken doch oft zu Hause sind (deshalb wurden sie schief eingepflanzt). Der weiße Betonklotz mit dem Pool, ist ein Sinnbild für den Traum von vielen Australiern; ein eigenes Haus mit Pool. Der rote Streifen auf dem Boden verbindet das Parlament House mit dem Uluru (Ayers Rock).

Das Wetter war ziemlich mies, was aber nicht weiter schlimm war. Dafür waren die Museen nicht so Touristenüberlaufen und die Mitarbeiter waren steht's bemüht, alles nett zu erklären.
Ach, toll war's :-))

Danke liebe Gastfamilie für diesen tollen Kurzurlaub :-)))


Kiama Blowhole; leider haben wir nichts gesehen
 
Hier haben die meisten Strände zum Schwimmen einen Pool, der mit Meerwasser gefüllt ist. Bei den Wellen geht das im offenen Meer nämlich eher nicht.

 
Alte Gewohnheiten bleiben: Ich bevorzuge immernoch grünen Tee :-)









Sonntag, 25. November 2012

Cockatoo Island

"Cockatoo Island ist die größte Insel im Hafen von Sydney in New South Wales, Australien."*

"Auf Cockatoo Island gab es eine Sträflingskolonie, ein Gefängnis, eine Besserungsanstalt, Handwerks- und Religionsschule für Mädchen und die zwei größten Schiffswerften Australiens."*
*Wikipedia

In Sydney gibt ein Family Funday Sunday Ticket, welches einer Familie für nur 2,50$ pro Person ermöglicht, den ganzen Sonntag alle öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Da haben Janina, Noa und ich uns mal auf den Weg nach Cockatoo Island gemacht. Der Tag fing heute morgen schon mit knapp 40 Grad und Sonne satt an.

Die Insel an sich war nicht sonderlich spannend, aber der Weg und das Drumherum war super. Die Fahrt mit der Fähre dauerte ca. 30min.  Zum Relaxen gab es dann noch ein Eis und dann ging's nach einem kurzen Spaziergang auf der Insel auch schon wieder Richtung Festland und zum Pizzaessen in die Pizzeria meiner Gastfamilie. Nein, ich schleime nicht, wenn ich sage, dass ich dort Eine der leckersten Pizzen überhaupt gegessen hab. Da können sich meine Erlebnisse in Rom und Neapel (leider) nicht mit messen. Also falls ihr mal vorhabt nach Syndey zu kommen, müsst ihr unbedingt das Kirribilli Woodfire am Fuße der Harbourbridge besuchen. 

Das Foto am Opera House war ein Muss für mich. Seit Monaten hab ich ein Foto aus dieser Perspektive als Handy- & Desktophintergrund eingestellt und träume schon lange davon genau dort ein Foto zu machen. Ich gebe zu, ich bin wohl nicht die Einzige, die wohl diesen Wunsch hatte :p.
Kann ich aber hiermit auf meiner imaginären to do-Liste abhacken, yuppie  :-)

In Circular Quay gibt es Anlegestellen für Fähren und Schiffe. Bis jetzt hab ich dort fast jedes Mal ein riesen Kreuzfahrtschiff gesehen und ganz fleißig gewinkt, in der Hoffnung, selbst mal Passagier auf so einem großen Dampfer sein zu können.










Freitag, 23. November 2012

You have a parcel

Vorgestern hab ich ein Päckchen von meinen Eltern zugeschickt bekommen. Irgendwie bin ich hier gegen die Sonnencreme aus dem Supermarkt allergisch. Deshalb bat ich meine Mama, eine bestimmte Drogeriekette zu plündern und mir einiges an Dingen zu schicken. Das Päckchen war jetzt gut zwei Wochen unterwegs und hat seinen Weg heile zu mir gefunden. Obwohl ich genau wusste, was drin sein würde, hab ich mich total gefreut, etwas von der Familie in den Händen zu halten.

Dienstag war ich mit Elise im Dee Why Hotel. Das ist ein netter Pub hier um die Ecke.
Mittwoch war ich mit zwei Mädels in Palm Beach. Der Blick über Palm Beach ist super, der Rest war eher semispannend. Ziemlich verlassen.
Dann hab ich auch mal ein wenig die Gegend und das Haus fotografiert, in dem ich seit über zwei Monaten wohnen und arbeiten darf.
Gleich geht's in die Stadt auf Cockatoo Island. Mehr dazu bald :-)